Wassergebühren

Beschluss aus der öffentlichen Gemeinderatsitzung vom 02.12.2021

Ortsrecht

Elfte Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung der Gemeinde Blaichach (BGS-WAS)

Neukalkulation der Wassergebühren

Die Ergebnisse der Vor- bzw. Nachkalkulation der gemeindlichen Wassergebühren durch den Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband wurden zur Kenntnis genommen.

Der Gemeinderat beschloß die Verbrauchsgebühr gemäß dem Ergebnis der Gebührenkalkulation auf 1,91 €/m³ festzusetzen.

(Rückwirkend zum 01.01.2021) 

Wie das Trinkwasser zu uns kommt

 

Wasserwerker Analyse bearbeitet

 „Panta rhei“, alles fließt, wusste schon Heraklit. In Blaichach fließt das klare, kühle Trinkwasser in gleichbleibend hoher Qualität durch ca. 70 Kilometer Leitungsnetz beständig zu uns in Wohnungen und Häuser. Wir denken darüber nicht so viel nach, glücklich wie wir sein dürfen. Trinkwasser ist eins der best überwachten Lebensmittel in Deutschland. Doch wie intensiv sich um unsere Wasserqualität gesorgt wird, dass habe ich erst erfahren, als mich Florian Klass mit auf seine wöchentliche Wasserrunde nimmt. Der „Wassermann“ kümmert sich als Wasserwerker vor Ort und am Computer um die Blaichacher Wasserversorgung. Wassermeister Gerhard Preis und er verantworten den möglichst störungsfreien Durchfluss bis zum Endkunden.

Freitagmorgen starten wir um 8 Uhr am Bauhof. Der Computer zeigt schon mal keinerlei Störung an den Hochbehältern an. Erfreulich. Wir fahren zunächst nach Ettensberg. Dort schließt Klass das Tor zum gesicherten Hochbehälter auf, überprüft die Zaunanlage und schließt die Tür auf. Ein Alarm ertönt, der auch in der Leitstelle eingeht. Nur wenn dieser quittiert wird, weiß der Kollege in der Leitstelle, es ist alles in Ordnung und kein fremder Eindringling am Werk. Nun stehen die Überprüfungen der Wasserbecken und diverse Checks und Wasserproben an. Augenscheinlich ist alles in Ordnung. Das Wasser wartet ruhig auf seinen Einsatz. Akribisch werden die Analyseergebnisse in Tabellen geschrieben. Abweichungen und Veränderungen fallen so schnell auf. Weiter geht es zum Reutteweg und nach Gunzesried. Die Handgriffe wiederholen sich: Koffer auf, Analysegeräte heraus, Wasserproben nehmen, abgleichen, Werte notieren. In Gunzesried ist die Zufahrt so schmal und steil, dass die Männer im Winter zu Fuß gehen müssen. Platz zum Drehen des Fahrzeugs gibt es auch nicht. Danach geht es nach Gunzesried Säge zu den Quellen aus denen die Blaichacher ihr Trinkwasser beziehen. Eine unscheinbare Hütte ist auf dem umzäunten Gelände über der Quellschüttung platziert. Im Inneren befindet sich neben den Geräten auch eine Leiter, die zu den Quellen hinabführt. Ehrfürchtig klettere ich mit Florian Klass hinunter. Aus sechs Rohren sprudelt das kühle Nass in gekachelte Becken, eins ist gerade außer Betrieb, da sie regelmäßig vom Sand gereinigt werden. Das Nagelfluhgestein ist „abgabereich“, das Wasser enthält also viele Mineralien. Hier befindet sich auch die Vorrichtung, mit der das Trinkwasser gechlort wird. „Eine Chlorung muss definitiv im Rohwasser stattfinden, um wirklich ein einwandfreies hygienisches und vor allem kein gesundheitsgefährdendes Lebensmittel in den Umlauf zu bringen“, erklärt der Wasserwerker. „Erst wenn das Chlor reagiert“, klärt mich der Fachmann auf, „fängt es an zu riechen“. Manchmal sind veraltete Hausanschlüsse die Ursache. Auf der ganzen Tour bemerke ich von diesem Chlorgeruch nichts, das Wasser riecht ganz neutral. Wir fahren weiter nach Seifriedsberg. Das gesamte Hochbehältersystem bildet einen Ring und der Seifriedsberger Behälter ist mit einem Pumpsystem ausgestattet, das im Falle eines Problems an Quellen oder dem Gunzesrieder Hochbehälter auch Fernwasser nach Gunzesried pumpen kann, eine doppelte Absicherung für das Tal. Blaichach bezieht auch Fernwasser, da die Quellschüttung in Ortwang mangels Tiefe aus Sicherheitsgründen nicht mehr genutzt werden darf. Neben den wöchentlichen Runden gibt es monatliche Checks, bei denen Großabnehmer wie Bosch und die Wäscherei überprüft werden. Einmal im Jahr werden alle Behälter gereinigt. Sind die Analyseergebnisse von unabhängigen Instituten okay, gehen die Anlagen wieder in Betrieb.

Das Blaichacher Wassernetz ist anfällig für Rohrbrüche. Um diesen früh auf die Spur zu kommen, werden sogenannte „Logger“ eingesetzt. Diese überprüfen Leitungsabschnitte auf Vibrationen und melden Unregelmäßigkeiten. Das Team ist 365 Tage und Nächte zur Versorgungssicherheit im Einsatz. Wer die freitägliche Wasserrunde dreht, der hat auch am Wochenende Bereitschaft. Bei Rohrbrüchen wird schnell gehandelt, um Unannehmlichkeiten für die Betroffenen klein zu halten.
Mittags kehren wir zur Leitzentrale im Bauhof zurück. Mit dem guten Gefühl, dass sich kompetente Menschen intensiv um unser Trinkwasser kümmern, fülle ich mir zuhause ein großes Glas Wasser aus dem Hahn, wie ich das immer tue, jetzt sogar noch lieber.

(Eine Reportage von Petra Tibken)

Gemeinderat

In der Gemeindeordnung (GO) wird die Aufgabe der Gemeinde dahingehend definiert, dass sie die örtlichen Angelegenheiten im Rahmen der Gesetze zu ordnen und zu verwalten hat. Dabei spielt natürlich auch die Gestaltung der Ortsentwicklung eine wesentliche Rolle. Um diese Angelegenheiten zu regelen bedarf es politischer Mandatsträger. Diese setzen sich aus dem Bürgermeister und dem Gemeinderat zusammen, welche alle 6 Jahre von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt werden.

Der Gemeinderat ist die Vertretung der Gemeindebürger. In Blaichach besteht der Gemeinderat aufgrund der Einwohnerzahlen aus 20 Mitgliedern. Die Mitglieder wurden bei den Kommunalwahlen 2020 von den Bürgerinnen und Bürger gewählt. Im Gemeinderat sind derzeit 5 Parteien bzw. Wählergruppierungen vertreten.

Benutzungsordnung Kita St. Martin

Jede Einrichtung gibt sich eine Benutzungsordnung. In dieser sind unter anderem die angebotene Buchungs- bzw. Öffnungszeiten aufgeführt.

Aufgabenbereiche des Bauamtes u. der Bauverwaltung:

- Beratung von Bauinteressenten (bzgl. Bebauungspläne, Ortssatzungen, BauGB, BayBO, BauNVO, etc.)

- Bearbeitung von Bauanträgen, Bauvoranfragen, Grundstücksentwässerungsanträge, sonstige bauliche Angelegenheiten

- Unterhalts- und Umbaumaßnahmen im gemeindlichen Hoch- und Tiefbaubereich

- Hochwasserschutz

- Straßenbeleuchtung

- Neubau und Sanierung im gemeindlichen Hoch- und Tiefbaubereich

- Abnahme von Kanalhausanschlüssen / Grundstücksentwässerungsanlagen

- Vermessungen

- Energieangelegenheiten

- Mitwirkung in der Bauleitplanung

- Aufgrabgenehmigungen

- Straßenverkehrsrecht

- Herstellungsbeiträge für Wasser- und Kanalanlagen

ZAK informiert

die ZAK-Abfall-App


Nie wieder die Müllabfuhr verpassen! Unsere Abfall-App erinnert automatisch an den nächsten Termin. Auch die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe und weitere wichtige Informationen rund um das Thema Abfallentsorgung kann man einfach von unterwegs abrufen.

Verfügbar für alle mobilen Apple-Geräte und Endgeräte mit den Betriebssystemen von Android. Einfach und jederzeit über App-Store, Google Play oder mittels QR-Code herunterladen.

Weitere Informationen finden Sie hierzu auf der Homepage vom ZAK

 

AOI informiert

Was gehört nicht in eine Toilette?


Jeder kann seinen Beitrag zum Gewässerschutz leisten bzw. dafür sorgen, dass die Reinigung der Abwässer qualitativ hochwertig und zugleich wirtschaftlich erfolgen kann.

Daher gehören z. B. folgende Stoffe nicht ins Abwasser:
    ▪    feste Abfälle, z. B. Speisereste oder Katzenstreu
    ▪    Medikamentenreste
    ▪    giftige Substanzen, z. B. Pflanzenschutzreste
    ▪    Farbreste, Lacke, Treib- und Schmierstoffe (Benzin, Diesel, Öle oder Fette) oder Lösungsmittel
    ▪    Gülle

Wir empfehlen darüber hinaus:
    ▪    mit Waschmitteln sparsam umgehen. Bitte beachten Sie die Dosierhinweise.
    ▪    den Härtegrad des Wassers berücksichtigen. Diesen können Sie bei Ihrem Wasserversorger erfragen.
    ▪    mit Reinigungs- und Putzmitteln sparsam umgehen.
    ▪    Altöl immer an der Rücknahmestelle zurückgeben.
    ▪    verstopfte Abflüsse lassen sich oft mit der Gummisaugglocke oder Druckluftpumpen reinigen, der Einsatz von chemischen Mitteln ist in der Regel nicht notwendig.

Bauhof dreht Müllrunden

Müllentsorgung


Bürgermeister appelliert an gemeinsame Verantwortung.

Kürzlich durch Gunzesried gefahren. Plötzlich einen Berg an Müllsäcken an einer Wertstoffinsel gesehen und gestutzt. Illegale Müllentsorgung? Den Bauhof befragt und Überraschendes vernommen. Diese Müllberge sind in ähnlicher Form nach jedem Wochenende an bestimmten Wertstoffinseln im Gemeindegebiet anzutreffen. Dort sind Gitterboxen aufgestellt, in die rote bezahlte ZAK Müllsäcke eingelegt werden können. Für abgelegene Hütten, die keine eigene Mülltonne besitzen, dienen diese Gitterboxen als Mülltonne. Vermieter von Hütten sind aufgefordert, ihren Mietern/Pächtern entsprechend bezahlte Müllsäcke zur Verfügung zu stellen. Das macht überhaupt keinen guten Eindruck in einem beliebten Urlaubsort, der mit der Ursprünglichkeit seiner Landschaft und naturverbundenen Leuten wirbt. Geht das nicht besser?

Dazu der Bauhofleiter: „Jeden Montag dreht ein Bauhofteam eine „Müllrunde“ zu 59 Standorten im Gemeindegebiet. Dazu gehören Wertstoffinseln, Müllbehälter an Spielplätzen und gemeindlichen Einrichtungen, Container auf Friedhöfen und Hundebehälter. Inzwischen kommt das Team mit einem Tag schon fast nicht mehr aus. Es wird immer mehr Müll einfach achtlos entsorgt.“ Wertstoffe landen neben der Insel, wenn der Container voll ist. An den Inseln dürfen nur haushaltsübliche Mengen entsorgt werden. Müll, der dort gar nicht hingehört ebenso.

Kann es Daueraufgabe der Allgemeinheit sein, die Lässigkeit Einzelner zu bezahlen? Schließlich wird das Bauhofteam aus Abgaben der Bürger finanziert. „Neben den Entsorgungskosten von rund 100 Euro pro Woche fallen Fahrzeugkosten und Personalkosten an“, bestätigt der Bauhofleiter. Bürgermeister Christof Endreß kennt das Thema und appelliert: „Weniger Anspruchsdenken, mehr Gemeinsinn und unser schöner Ort würde diesbezüglich deutlich besser wirken.“ Er sieht eine gemeinsame Verantwortung gegenüber der Natur und ihren Ressourcen. „Wenn das nicht hilft, muss sich vielleicht das Gemeindegremium mit der Müllthematik befassen“.

Petra Tibken

Winterdienst ist nichts für Weicheier

Augenmaß, starke Nerven und ein dickes Fell - der Winterdienst ist nichts für Weicheier

Der Wecker klingelt um 3.15 Uhr in der Nacht. Ein Blick aus dem Fenster, es schneit in die dicken Flocken, die Schneedecke ist bereits kniehoch. Schnell einen Kaffee und dann zu Fuß zum Bauhof. Dort bin ich mit dem Winterdienstteam verabredet. Um 4 Uhr verlassen alle Fahrzeuge den Hof. Jeder weiß was er zu tun hat. Ich sitze im Unimog U 300 auf dem Beifahrersitz. Fahrtziel: Ettensberg-Altmummen-Scheibenbach-Schwanden. Die Sicht ist schlecht und die Schneeberge bereits hoch. In der Hand halte ich den Meldebogen und trage die genaue Uhrzeit ein, zu der bestimmte Abschnitte geräumt sind. Das machen die Fahrer sonst noch zwischendurch. Dabei verlangt allein das Fahren durch die winterlichen Straßen höchste Konzentration. Der Pflug hat eine Breite von 3,30 Metern und manche Straßen sind durch parkende Fahrzeuge so zugestellt, dass die Schneeräumung Maßarbeit ist. Die linke Hand am Lenkrad wird der Pflug mit dem Joystick in der rechten Hand gesteuert. Zwischendurch muss die Salzkonzentration auf Straßenzustand und Gefahrenpotential angepasst werden. Dass Männer nicht „multitaskingfähig“ sind stimmt also nicht, schießt mir durch den Kopf. Plötzlich taucht ein Fahrrad vor dem Pflug auf. Es liegt einfach mitten auf der Straße. Meine Müdigkeit ist vor Schreck wie weggeflogen. Der Zeitungsausträger hat es mal eben dort hingelegt, um eine Zeitung in den Briefkasten zu werfen. Also geschwind einen Bogen darum fahren und den Straßenabschnitt auf dem Rückweg räumen. Überhaupt erinnert die Fahrt streckenweise an einen Slalom. Gehsteige komplett räumen ist durch parkende Autos und herumstehende Mülltonnen unmöglich. „Mülltonnenrallye“ nennen die Bauhofmitarbeiter darum den Räumdienst an Abfuhrtagen.
Beim Hin- und Herrangieren frage ich mich, wer diese Wohngebiete geplant hat, mit schmalen Gassen, kleinen Kreiseln, Kopfsteinpflaster und zu wenig Abladefläche für den geräumten Schnee. Überraschend sind die vielen Autos, die um diese nachtschlafende Zeit schon unterwegs sind. Rücksicht auf das Räumfahrzeug nehmen nur wenige Verkehrsteilnehmer. Im Gegenteil, manche halten einfach unbekümmert drauf. Mutig, wenn man bedenkt, das der Unimog fast 10 Tonnen auf die Straße bringt. Mir bleibt fast jedes Mal das Herz stehen. Derweil wachsen bei jeder Durchfahrt die Schneeberge am Straßenrand. Hin und wieder begegnen uns die Kollegen, einer ist mit der Handfräse auf dem Gehsteig unterwegs, der Arme. Es ist bitterkalt. Per Funk kommunizieren die Kollegen miteinander, man hilft sich wo man kann.
Von Schwanden in Richtung Altmummen ist die vorhandene Schneeablagefläche von einem geparkten PKW versperrt, trotz gut sichtbarem Parkverbotsschild. Wohin jetzt mit der weißen Pracht? Als es dämmert sind die ersten Hausbesitzer bereits mit der Schneeräumung ihrer Grundstücke beschäftigt. Es fällt auf, dass manche Gärten und Auffahrten wie geschleckt aussehen und der Schnee üppig auf die Fahrbahn geschippt wurde. Blöd nur, dass dieser Schnee dann zusätzlich auf den Bergen am Straßenrand landet. Aber wehe, eine winzig kleine Schneemade erscheint längs der frisch geräumten Auffahrt – dann wird geschimpft und sich beim Chef beschwert. Oh ja, ein dickes Fell muss man als Bauhofmitarbeiter schon haben. Beim Mitfahren wird mir aber klar, dass es technisch nun mal nicht anders geht. Etwas mehr Verständnis für unsere Winterheinzelmännchen täte da schon gut.

Die Straßen sind in Gefahrenklassen von 1 bis 3 eingeteilt. Manche Abschnitte haben Vorrang vor anderen. Kein Wunder bei der Geländestruktur von Blaichach. Am Ende unserer Runde wird das Fahrzeug gleich wieder mit Streugut aufgefüllt. Da es weiter schneit, fahren die Fahrer gleich wieder los, denn an den Steigungen hängen die ersten Fahrzeuge schon wieder fest. Jeder wird an diesem Arbeitstag rund 90 Kilometer zurücklegen, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 8 km/h. Ich falle müde aus dem Führerhaus und gehe heim. Also jeden Tag möchte ich nicht so früh aufstehen und diese Präzisionsaufgabe erfüllen. Diese fünf Männer tun es, jeden Tag - für uns. Respekt! Und vielen Dank.

(Eine Reportage von Petra Tibken)

 

Winterdienst

Präzisionsarbeit Schneefräsen. Keine kostspielige Spielerei: Einsatz- und Rettungsfahrzeuge kommen sonst im Notfall kaum durch. Wenn Gullydeckel mit Schnee bedeckt sind, kann Schmelzwasser nicht ablaufen und der nächste Schnee kommt bestimmt. Manchmal passt dabei kein Blatt Papier mehr dazwischen. Also Heckenschneiden im Herbst nicht vergessen,

 

Einrichtungen

Kreisel Ortskern bearbeitet

Die Gemeinde Blaichach hat eine ausserodentlich gute Infrastruktur. Verkehrsgünstig und gut angebunden zwischen Immenstadt und Sonthofen gelegen, bietet der Ort alles was man für den täglichen Bedarf benötigt. Buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre ist in Blaichach für alles gesorgt. In Blaichch stehen den jüngsten Bürgerinnen und Bürgern zwei Kindertagesstätten offen. Danach ist die Grundschule am Ort, sodass niemand weite Wege zur Schule hat. Aus den Ortsteilen werden die Schülerinnen und schüler mit dem Bus zur Schule gefahren. Ein breitgefächertes Ausbildungsangebot bieten die vielen kleinen und mittleren Handewerks- und Dienstleistungsbetriebe am Ort und in den Ortsteilen. Mit den Firmen Bosch und Behr sind auch attraktive global agierende Unternehmen vor Ort. Bis zur nächsten Universität ist es auch nicht weit. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten bietet viele interessante Studiengänge. Das Wohnumfeld ist sehr angenehm und die Gemeinde verfolgt  die Strategie, jungen Familien attraktiven und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Der älteren Genration stehen betreutes Wohen und ein Pflegeheim zur Verfügung, damit auch der lebensabend in Blaichach gesichert ist.

Die unberührte Natur im Gunzesrieder Hochtal, schützende umgeben von Nagelfluhkette und Hörnergruppe und darum über Jahrhunderte so ursprünglich geblieben, tut ihr Übriges, um diesen Standort so lebens- und liebenswert zu machen. Das beschilderte Wanderwegenetz reicht von eher gemütlichen 800 Höhenmetern in den Tallagen bis auf 1.750 Meter zu den Gipfeln der Nagelfluhkette.

Natürlich betreibt die Gemeinde viele weitere Einrichtungen am Ort, wie den Bauhof, das Wasserwerk, die Tourist-Information, den attraktiven Familien Vitalpark Blaichach-Burgberg, eine eigene Gemeindebücherei, ein Jugendhaus oder das Gemeindearchiv. Darüber hinaus unterstützt sie die Feuerwehr, kümmert sich um die Sportstätten und vieles mehr.

Stöbern Sie einfach durch sie Seiten und lernen Sie die Gemeinde Blaichach und ihre vielen attraktiven Einrichtungen näher kennen.

Dorfleben

Dorfkern bearbeitet

Die hervorragende Lage und vielfältige Infrastruktur machen die Gemeinde Blaichach zum attraktiven Wirtschafts- und Wohnstandort im Oberallgäu. Ein moderates Steuer- und Abgabensystem sowie ein unternehmer- und familienorientiertes Bebauungsmanagement machen die Gemeinde Blaichach langfristig attraktiv und zukunftsfähig.

Der Ortskern besticht durch sein breitgefächertes Waren- und Dienstleistungsangebot. Freitags trifft man sich auf dem Wochenmarkt in der Ortsmitte. Mit Bosch und Behr hat Blaichach global agierende Industrieunternehmen angesiedelt. Viele Handwerksbetriebe unterschiedlicher Größenordnung haben ihren Standort ebenfalls in Blaichach.

Die 13 Ortsteile von Blaichach sind unterschiedlich geprägt. Jeder Ortsteil hat seinen eigenen Charme. Alle Ortsteile sind ruhige Wohngebiete. Das Gunzesrieder Tal, die touristische Perle Blaichachs, besticht durch seine unberührte Natur und naturnahe Landwirtschaft.

Blaichach ist ein besonders lebens- und liebenswerter Ort. Das liegt an den Menschen, die diesen Ort lebendig machen. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren sich ehrenamtlich in den vielen sozialen, kulturellen, kirchlichen und sportlichen Organisationen und Vereinen. Dafür bedanken sich  Bürgmeister und Rat regelmäßig mit einem feierlichen Ehrenamtstag, bei dem die langjährigen Verdienste der Bürger gewürdigt werden. 

Steuern/Abgaben

Steuern und Abgaben

Angela Haslach
Telefon: 08321 / 8008-231
Telefax: 08321 / 8008-35
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Aufgabenbereiche:

- Gewerbesteuer
- Grundsteuer
- Hundesteuer
- Wasser- und Kanalgebühren

Melanie Wegemann
Telefon: 08321 / 8008-232
Telefax: 08321 / 8008-35
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Aufgabenbereiche:

- Zweitwohnungssteuer
- Fremdenverkehrsbeitrag
- Kurbeitrag (Zweitwohnsitze)

 

Grundsteuerreform - Die neue Grundsteuer in Bayern 

Neuregelung der Grundsteuer
Für die Städte und Gemeinden ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen. Sie fließt in die Finanzierung der Infrastruktur, zum Beispiel in den Bau von Straßen und dient der Finanzierung von Schulen und Kitas. Sie hat Bedeutung für jeden von uns. Das Bundesverfassungsgericht hat die bisherigen gesetzlichen Regelungen zur Bewertung von Grundstücken für Zwecke der Grundsteuer im Jahr 2018 für verfassungswidrig erklärt. Der Bayerische Landtag hat am 23. November 2021 zur Neuregelung der Grundsteuer ein eigenes Landesgrundsteuergesetz verabschiedet. Von 2025 an spielt der Wert eines Grundstücks bei der Berechnung der Grundsteuer in Bayern keine Rolle mehr. Die Grundsteuer wird in Bayern nicht nach dem Wert des Grundstücks, sondern nach der Größe der Fläche von Grundstück und Gebäude berechnet.

Wie läuft das Verfahren ab?
Das bisher bekannte, dreistufige Verfahren bleibt weiter erhalten. Eigentümerinnen und Eigentümer müssen eine sog. Grundsteuererklärung abgeben. Das Finanzamt stellt auf Basis der erklärten Angaben den sog. Grundsteuermessbetrag fest und übermittelt diesen an die Kommune. Die Eigentümerinnen und Eigentümer erhalten über die getroffene Feststellung des Finanzamtes einen Bescheid, den sog. Grundsteuermessbescheid. Der durch das Finanzamt festgestellte Grundsteuermessbetrag wird dann von der Kommune mit dem sog. Hebesatz multipliziert. Den Hebesatz bestimmt jede Kommune selbst. Die tatsächlich nach neuem Recht zu zahlende Grundsteuer wird den Eigentümerinnen und Eigentümern in Form eines Bescheids, den sog. Grundsteuerbescheid, von der Kommune mitgeteilt. Den Grundsteuerbescheid erhalten Sie voraussichtlich in 2024. Die neue Grundsteuer ist ab dem Jahr 2025 von den Eigentümerinnen und Eigentümern an die Kommune zu bezahlen.

Was bedeutet die Neuregelung für Sie?
Waren Sie am 1. Januar 2022 (Mit-)Eigentümerin bzw. (Mit-)Eigentümer eines Grundstücks, eines Wohnobjekts oder eines Betriebs der Land- und Forstwirtschaft in Bayern? – Dann aufgepasst: Um die neue Berechnungsgrundlage für die Grundsteuer feststellen zu können, sind Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sowie Inhaberinnen und Inhaber von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben verpflichtet, eine Grundsteuererklärung abzugeben. Hierzu wurden Sie durch Allgemeinverfügung des Bayerischen Landesamts für Steuern am 30. März 2022 öffentlich aufgefordert. Für die Erklärung sind die Eigentumsverhältnisse und die tatsächlichen baulichen Gegebenheiten am 1. Januar 2022 maßgeblich, sog. Stichtag.

Was ist zu tun?
Ihre Grundsteuererklärung können Sie in der Zeit vom 1. Juli 2022 bis spätestens 31. Oktober 2022 bequem und einfach elektronisch über ELSTER - Ihr Online-Finanzamt unter www.elster.de abgeben. Sofern Sie noch kein Benutzerkonto bei ELSTER haben, können Sie sich bereits jetzt registrieren. Bitte beachten Sie, dass die Registrierung bis zu zwei Wochen dauern kann. Sollte eine elektronische Abgabe der Grundsteuererklärung für Sie nicht möglich sein, können Sie diese auch auf Papier einreichen. Die Vordrucke hierfür finden Sie spätestens ab dem 1. Juli 2022 im Internet unter www.grundsteuer.bayern.de, in Ihrem Finanzamt oder in Ihrer Gemeinde. Bitte halten Sie die Abgabefrist ein.

Sie sind steuerlich beraten?
Selbstverständlich kann die Grundsteuererklärung auch durch Ihre steuerliche Vertretung abgegeben werden.

Sie haben Eigentum in anderen Bundesländern?
Für Grundvermögen sowie Betriebe der Land- und Forstwirtschaft in anderen Bundesländern gelten andere Regelungen für die Erklärungsabgabe als in Bayern. Informationen finden Sie unter www.grundsteuerreform.de.

Sie benötigen weitere Informationen oder Unterstützung?
Weitere Informationen und Videos, die Sie beim Erstellen der Grundsteuererklärung unterstützen sowie die wichtigsten Fragen rund um die Grundsteuer in Bayern finden Sie online unter
www.grundsteuer.bayern.de
Bei Fragen zur Abgabe der Grundsteuererklärung ist die Bayerische Steuerverwaltung in der
Zeit von Montag bis Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 – 16:00 Uhr
auch telefonisch für Sie erreichbar: 089 – 30 70 00 77 
In Bayern gilt es, rund 6,3 Mio. Feststellungen zu treffen – bitte sehen Sie aufgrund der Menge der zu bearbeitenden Grundsteuererklärungen von Rückfragen zum Bearbeitungsstand Ihrer Grundsteuererklärung ab.

Hängen die Grundsteuerreform und der Zensus 2022 zusammen?
Das Bayerische Landesamt für Statistik führt derzeit einen Zensus mit einer Gebäude- und Wohnungszählung durch. Die Grundsteuerreform und der Zensus sind voneinander unabhängig. Weitere Informationen zum Zensus finden Sie unter www.statistik.bayern.de/statistik/zensus.

Oben stehende Information steht ihnen hier zum download zur verfügung.
PdFGrundsteuerreform Bayern

Zeiten

Allgemeine Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag:
08.00 – 12.00 Uhr
Dienstag Nachmittag:
14.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag Nachmittag:
14.00 – 17.00 Uhr
Freitag:
08.00 – 12.30 Uhr

Kontakt

Zentrale:
Telefon: 0 83 21 – 80 08 0
Telefax: 0 83 21 – 80 08 50

mailto:blaichach@blaichach.de

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