Die Gartenarbeitszeit beginnt. Und dies kann sich auch bei den Stromkosten bemerkbar machen. Wo früher Muskeln aufgebaut wurden, treiben heute elektrische Geräte oder Gartenbeleuchtungen den Stromverbrauch nach oben. Aber auch hier helfen einfache Tipps, um diesen zu minimieren.
Die gute Nachricht vorab: Sie müssen nicht unbedingt auf elektrische Geräte verzichten. Viele Gartengeräte wie Lichter und sogar Teichpumpen für kleinere Teiche funktionieren auch mit Solarstrom. Solarlampen etwa reichen aus, um den richtigen Weg zu zeigen. Für Geräte, die auch nachts benötigt werden, können sogenannte Kombigeräte mit Solarpanel, Ladestromregler sowie einem Solarakku verwendet werden. Bei der richtigen Auswahl für Ihre Bedürfnisse helfen Ihnen gerne Fachleute aus der Region.
Für dunkle Ecken, in denen das schwächere Licht der Solarlampen nicht ausreicht, sollten Energiesparlampen eingesetzt werden. In Kombination mit einem Bewegungsmelder gehen sie auch nur dann an, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. Beide Maßnahmen reduzieren sowohl den Stromverbrauch als auch die Kosten.
Die beste Möglichkeit, Strom und Ressourcen zu sparen, ist aber immer noch elektronische Geräte durch Handarbeit zu ersetzen. Dies fördert zusätzlich auch Ihre Gesundheit. Nutzen Sie zum Beispiel für kleinere Gärten lieber den Handrasenmäher statt des Elektro- oder Benzinmodells oder die Gartenschere statt der elektrischen Variante. Gar nicht zu empfehlen sind laute und ineffektive Laubbläser oder Laubsauger. Greifen Sie hier lieber zum Handrechen.
Zudem sind dicke Kleidung sowie Decken an kühleren Tagen aus energetischer Sicht Heizpilzen oder Wärmestrahlern in jedem Fall vorzuziehen. Für ein gemütliches Beisammensein nach getaner Arbeit können außerdem Kerzen und Windlichter aufgestellt werden. Als netter Nebeneffekt sorgen spezielle Kerzen auch dafür, lästige Mücken zu vertreiben.
Für manche Arbeiten im Garten reicht die Muskelkraft aber nicht aus. Statt aber gleich ein Gerät neu zu kaufen, um es dann in der Gartenlaube verstauben zu lassen, können elektronische Geräte bei vielen Fachhändlern oder in der Nachbarschaft einfach ausgeliehen werden. So lernt man seine Nachbarschaft besser kennen und man kann gleichzeitig ein paar nützliche Gartentipps weitergeben. Letztgenannte Maßnahmen gelten natürlich erst wieder, sobald die Krise um den Corona Virus vorbei ist.
Energiesparen beim Autofahren.
Laut dem ARD-Deutschland-Trend 2018 haben 46 % der Befragten ihr Verhalten bei der Nutzung des Autos für das Klima geändert. Das ist ein guter Trend. Vor allem auf Kurzstrecken ist das Auto keine gute Wahl: innerhalb des ersten Kilometers braucht ein kalter Motor 20 Liter und mehr auf 100 km; erst nach etwa vier Kilometern erreicht er seinen Durchschnittsverbrauch. Deshalb sollte auf Kurzstrecken eher zu Fuß gegangen, das Rad genutzt oder auf Bus und Bahn zurückgegriffen werden. Dennoch gibt es viele Umstände und Situationen im täglichen Leben - gerade in etwas ländlicheren Gegenden - da kann auf das Auto nicht verzichtet werden. Aber auch dann gibt es beim Fahren von Autos mit Verbrennungsmotoren Möglichkeiten, CO2 einzusparen und den Geldbeutel zu schonen. Die Einsparungen gelten für einen Mittelklassewagen und sind zur Orientierung gedacht. Dennoch zeigen all diese einfachen Veränderungen, dass jeder viel Positives bewirken kann.
In Gemeinschaft fahren
Nehmen Sie einen Kollegen mit zur Arbeit. Bei einem Arbeitsweg von etwa 5 Kilometern vermeiden Sie im Jahr ca. 255 Kg CO2 und sparen ca. 120 Euro.
Niedertourig fahren (1.500 bis 2.500 U/min)
Mit modernen Motoren ist das laut VCD kein Problem. Im Stadtverkehr heißt das ab 30 km/h in den 3. Gang, ab 40 km/h in den 4. Gang und ab 50 km/h in den 5. Gang schalten. Diese Fahrweise spart bis zu 25 Prozent Kraftstoff.
Keine unnötig schweren Gegenstände mitführen
Laden Sie unnötiges Gepäck aus dem Auto und entfernen den Gepäckträger, wenn er nicht benötigt wird. Schon bei 50 Kg weniger Gewicht sparen Sie bei 15.000 Kilometern im Jahr etwa 120 Kg CO2 und 50 Liter Treibstoff ein.
Regelmäßig Reifendruck überprüfen
Den optimalen Reifendruck finden Sie in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges. Ist er um 0,5 Bar zu niedrig, bedeutet das rund fünf Prozent mehr Kraftstoffverbrauch. Im Jahr sind das bis zu 140 kg mehr an CO2 sowie Mehrkosten von etwa 90 Euro.
Ab 20 Sekunden Haltezeit Motor abstellen
Eine solche Wartesituation kann zum Beispiel an einem Bahnübergang oder an einer Ampel gegeben sein. Schalten Sie den Motor beim Warten ab, vermeiden Sie im Jahr bis zu 85 Kg CO2 und sparen bei 15.000 gefahrenen Kilometern etwa 45 Euro.
Elektrische Verbraucher ausschalten
Elektrische Verbraucher treiben den Kraftstoffverbrauch nach oben. Alleine durch die Klimaanlage kann sich der Verbrauch im Stadtverkehr um 1,8 Liter auf 100 Kilometern erhöhen.