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Die Gemeinde Blaichach möchte ihre Klimaschutzbemühungen verstärken und nimmt deshalb am European Energy Award (eea) teil. Das Vorhaben wird vom Freistaat Bayern/Bayrisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Das Qualitätsmanagementsystem hat sich bereits in mehreren anderen Allgäuer Gemeinden als wichtiges Hilfsmittel für eine kontinuierliche und tatsächlich nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik bewährt. Mit der Teilnahme am European Energy Award erwartet Blaichachs erster Bürgermeister Christof Endreß „eine noch stärkere Identifizierung mit dem Klimaschutz unter allen Beteiligten“.

Ziele werden gesetzt, Projekte gestartet und deren Umsetzung überwacht – so lautet das Prinzip, das hinter dem European Energy Award steckt. „Die Erfahrung zeigt, dass Gemeinden, die am European Energy Award teilnehmen, den Klimaschutz vor Ort stärker und systematischer vorantreiben“, erklärt Martin Sambale vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu, das die Gemeinde Blaichach wie 25 andere Städte und Gemeinden bei der eea-Teilnahme betreuen wird. Konzepte und Projektpläne würden nicht in Schubladen landen, sondern tatsächlich umgesetzt, so der eza!-Geschäftsführer. „Die eea-Teilnahme bringt Struktur und Kontinuität in die Klimaschutzbemühungen einer Gemeinde“, betont Sambale.

Um mit dem European Energy Award ausgezeichnet zu werden, müssen die eea-Gemeinden Punkte auf sechs Handlungsfeldern sammeln, darunter Mobilität und kommunale Gebäude. Sobald eine Kommune 50 Prozent der möglichen Punkte erreicht hat, wird ihr der European Energy Award verliehen. Alle drei bis vier Jahre kommen die Klimaschutzaktivitäten erneut auf den Prüfstand. So wird sichergestellt, dass die Kommune sich im Bereich der Energiepolitik ständig weiterentwickelt.

Eine ganz wichtige Rolle spielt bei der Teilnahme am European Energy Award die Bildung des örtlichen Energieteams. Dieses wurde nun in Blaichach gebildet bzw. das aktuelle Team erweitert. Es besteht aus Mitgliedern der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderats sowie Vertretern von Unternehmen, der Landwirtschaft, von Vereinen und engagierten Bürgern. Auch Blaichachs 1. Bürgermeister Christof Endreß gehört dem Energieteam an. Jetzt hat sich das neu gegründete Gremium bei einer Videokonferenz erstmals beraten.

Zwar sei die Gemeinde Blaichach beim Thema Klimaschutz schon aktiv, betonte Christof Endreß bei der Online-Auftaktsitzung des Energieteams, aber es gebe hier noch große Potenziale. Der Bürgermeister betonte in diesem Zusammenhang die Vorbildfunktion der Gemeinde, zum Beispiel was die energetische Sanierung gemeindeeigener Liegenschaften betrifft. Die Energieteam-Mitglieder regten auch an, beim geplanten Schul-Neubau einen hohen Energiestandard anzustreben.

Diskutiert wurde zudem über eine Nahwärmeversorgung für den Bauhof und das Feuerwehrhaus sowie weitere angrenzende Gebäude. Außerdem wurde der Wunsch einer erneuten Solarkampagne im Ort geäußert. Hausbesitzern soll dabei aufgezeigt werden, warum es sich lohnt, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren. Ein weiterer Schwerpunkt der künftigen Arbeit des Energieteams soll der Bereich Mobilität mit den Themen Carsharing, ÖPNV-Jahresabo und Parkleitsystem sein.

Insgesamt soll die Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Klimaschutz und Energiesparen in Blaichach verstärkt sowie vorhandene positive Beispiele stärker übermittelt werden, waren sich die Energieteammitglieder einig.

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